Neuigkeiten
Neuer Fluglehrer im LSV Hameln
April 2023
IWider erwarten oder wie zu erwarten? Auf jeden Fall können wir gratulieren. Dominik reiht sich jetzt in unser Team aus Fluglehrern ein, nachdem er heute erfolgreich seine Prüfung zum Fluglehrer Segelflug bestanden hat.
Vorausgegangen war ein ein anspruchsvoller Lehrgang beim Landesverband Niedersachsen bei dem nicht nur das Fliegen vom hinteren Sitz, sondern auch viel Theorie und Unterricht zum „Lehren und Lernen“ auf dem Plan stand. Zu guter letzt hat er auch noch bewiesen, dass er auch im Oldtimer eine gute Figur machen kann.
Herzlichen Glückwunsch und unsere Flugschüler warten schon auf deinen Dienst!
P.S.: Falls du auch mal ausprobieren willst wie das so ist, von einem Fluglehrer das Fliegen zu erlernen. empfehlen wir ein Schnupperwochenende bei uns.
Neue Frequenz ab 2024
– 126,01 MHz
März 2023
Ab der kommenden Flugsaison 2023 hat der Flugplatz Bisperode eine neue Funkfrequenz.
126,01 MHz ist ab sofort zu verwenden.
Wichtig: Die ICAO-Karte beinhaltet leider aufgrund einer sehr späten behördlichen
Jahreshauptversammlung 2023
Ehrungen und Gedenken
Februar 2023
Freude und Leid liegt immer sehr dicht beieinander. So auch bei der Jahreshauptversammlung des LSV Hameln am 24.02.2023. Es gab einige Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften und auch Gedenken für die in den letzten Monaten von uns gegangenen Mitgliedern.
Neben den Ehrungen für 10 und 20 Jahre Mitgliedschaft, stechen naturgemäß die für 50-jährige Mitgliedschaft besonders hervor.
Klaus-Peter Gehrig und Martin Gehrig wurden für ihre nunmehr 50 Jahre Mitgliedschaft im LSV Hameln mit einer Urkunde geehrt. Beide wurden von Wolfgang Ihrem Bruder mit dem Segelflug Virus infiziert und sind zwei Jahre nach Ihm in den Verein eingetreten.
Martin konnte mit einer Ausnahmegenehmigung schon mit 13 Jahren mit der Ausbildung unter Karl Wallhöfer beginnen.
Klaus-Peter startete mit 15 Jahren in die Ausbildung, die er 1975 auf der Ka4 „Rhönlerche“ des LSV „Thermik“ Alfeld (damals zu Gast auf Bisperode) mit dem Erwerb des Luftfahrerscheins abschloß.
Martin zeigte ein enormes fliegerisches Talent, intuitives Fliegen und flog schon mit 17 Jahren die in der brüderlichen Gemeinschaft für 4 Jahre gehaltene Foka.
Beide absolvierten eine zügige fliegerische Ausbildung. Eine Folge der Tatsache, das gemeinsam mit ihrem älteren Bruder Wolfgang, im Grunde genommen die komplette Jugendzeit auf dem Flugplatz verbracht wurde. Gemeinsam mit den anderen Vereins Jugendlichen gefeiert wurde, gemeinsame Aktivitäten unternommen wurden.
Beide sind auch vereinzelt Wettbewerbe geflogen, haben sich ansonsten jedoch eher dem persönlichen Leistungsfliegen gewidmet.
Klaus-Peter hat von Bitterwasser (Namibia) aus mehrere 1.000 km Dreiecke erflogen.
Beide bildeten sich auch zum Fluglehrer aus. Klaus-Peter zeigte kaum Unterbrechungen durch Ausbildung, Familie und Beruf und war immer auf Bisperode präsent.
Martin war zunächst 2 Jahre hauptberuflich auf Burg Feuerstein als Fluglehrer tätig, bevor Martin beruflich nach Emden wechselte und als Lehrer im Norden auch Fuß faßte. Dennoch dem LSV Hameln blieb er immer verbunden.
Unser Gedenken gilt den langjährigen Mitgliedern Heinz Löffler, Hans-Georg Pehlke und Hans-Peter Kleinschmidt die in den vergangenen 13 Monaten von uns gegangen sind.
Für alle drei gilt gemeinsam. Es sind Fluglehrer gewesen die sich in unserem Verein enorm eingebracht haben. Sei es als langjähriger 1. Vorsitzender (22 Jahre) und technischer Leiter wie Hans Pehlke. Oder Heinz Löffler der neben seiner 6-jährigen Funktion als 1. Vorsitzender auch als Vereinsausbildungsleiter fungierte. Und nicht zu vergessen seine Zeit als Vorsitzender Bundeskommisssion Segelflug im DAeC.
Hans-Peter Kleinschmidt, gebürtig aus Plön in Schleswig-Holstein stammend, brachte sich intensiv als Fluglehrer ein. Weit mehr als 7.000 Flugstunden standen zum Schluß in seinem Flugbuch als er vor zwei Jahren sich als aktiver Fluglehrer zurückzog.
Und es gibt noch etwas, was allen drei gemein ist. Die frühe Begeisterung für das Segelfliegen, die ununterbrochene Begeisterung dafür und die Weitergabe an die Flugschüler, wie auch in der eigenen Familie.
Der letzte Wintertag 2022
Dezember 2022
Zum Jahresausklang 2022, für Euch ein paar Impressionen zur Schneelandschaft um unser Heimatfluggelände Bisperode herum.
Am 18. Dezember 2022 war Ultraleicht Flugbetrieb auf Bisperode gut machbar. Gunthard nutzte die winterliche Witterung für einige Flüge in der Platznähe. Der gefrorene Boden erlaubte Start und Landung und die Sicht war gut. Die Luft war eisig kalt und klar. Aber die D-MIDI ist ja beheizt . Der Brocken mit Turm war dank der klaren Luft gut erkennbar. Der Wetterumschwung war dennoch schon im Ansatz sichtbar und in den Folgetagen wurde es ja auch deutlich wärmer.
Fluglehrerfortbildung
November 2022
Im November 2022 war der LSV Hameln für zwei FI-refresher Seminare Gastgeber. Die Tradition mit Fluglehrer- Fortbildungen im LSV Hameln, Heinz Löffler führte viele Jahre in Lauenstein diese Fortbildungen durch, ist wieder aufgelebt.
Veranstaltungsort war jedoch in Springe, wo Klaus Preen einen großen Seminarraum bei einem befreundeten Metallbearbeitungsbetrieb nutzen konnte.
Beide Termine waren sehr gut besucht und auch sehr schnell ausgebucht. Die Mund-zu-Mund Propaganda der Fluglehrer, bescheinigt der Organisation von Klaus eine sehr gute Themen-/Referentenauswahl wie auch dem Umfeld.
Die Teilnehmer kamen nicht nur aus der niedersächsischen Region, sondern es waren Teilnehmer aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Schleswig-Holstein dabei. Ausländische Teilnehmer aus Belgien, Niederlande und der Schweiz hatten jedoch kurzfristig absagen müssen. Auch der Präsident des Luftsportverbands Sachsen-Anhalt war als Teilnehmer dabei.
Genauso breit gefächert waren die Themen und die jeweiligen Referenten. Einen breiten Raum nahmen Workshops ein, in denen die Fluglehrer in Gruppenarbeit Lösungen zu Aufgabenstellungen aus der praktischen Fluglehrer Tätigkeit erarbeiteten. Weiter reichte die thematische Bandbreite beispielsweise von Luftrechtsfragen (Wem gehört der Luftraum?), Versicherungen (Luftfahrtversicherungen in Europa), Flugstrategien beim Streckensegelflug, medizinischen Themen zu den Sinnen (Gleichgewichtsorgan u. a.) auf die der Pilot angewiesen ist, aber auch der mißbräuchliche Umgang mit psychotropen Substanzen
Hervor zu heben ist, das mit Volkmar Langer und Andreas Meyne zwei in ihrem jeweiligen Themengebiet sehr versierte Referenten vom LSV Hameln dabei waren. Teilnehmer vom LSV Hameln waren ebenso vertreten. Goran und Markus hielten die Fahnen des LSV Hameln hoch.
2023 wird es eine Fortsetzung der Auffrischungsschulungen für Fluglehrer geben. Wie immer als zweitägiges Seminar für Segelflug-, Ultraleicht- und Motorfluglehrer. Der Themenüberhang ist so groß um wieder zwei Seminare planen zu können. Und der neue Seminarort bietet ein gutes Umfeld.
Text und Bilder: Klaus Preen
Westwind …
Oktober 2022
…, am besten Süd-West Wind, und der Hangflug kann beginnen.
In diesem Jahr hat Bisperode-West zum Herbstfliegerlager vom 15.10.2022 bis zum 22.10.2022, nahezu seine Kapazitätsgrenze erreicht. Organisatorisch vorbereitet von Jan-Alexander und mit Patrick vor Ort als diensthabender Fluglehrer, war schon sehr schnell eine sehr gute Anmeldequote erreicht. Und dies ohne eine veröffentliche Einladung. Und wir haben uns erneut als gute Gastgeber bewährt!
Über 60 Piloten, über 20 Gastflugzeuge (zu unseren eigenen) führten dazu, das am ersten Tag des Hangfluglagers am Ith, 27 Segelflugzeuge am Platz waren. Geflogen wurde an sieben Tagen. Nur an einem Tag wurde der Flugbetrieb nicht aufgenommen. Einzelne Regenschauer unterbrachen zwar sporadisch an manchen Tagen den Flugbetrieb. Dennoch am Ende weist das Haupftflugbuch 335 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von 336:21 Stunden aus. Je Flugbetriebstag sind es im Mittel 47,9 Starts bei einer mittleren Flugzeit je Start von 01:09 Stunden.
Ein zügiger Flugbetrieb, ermöglicht insbesondere auch durch unsere Lepo-Fahrer. Gemeinschaftliches Zurückschieben der gelandeten Flugzeuge zur Startstelle, kameradschaftliches Aufrücken in der Startaufstellung, so daß nur unvermeidbare Verzögerungen auftraten, taten ein Übriges für eine entspannte und lockere Atmosphäre im Flugbetrieb. In Summe haben sich alle Teilnehmer diszipliniert im Flugbetrieb verhalten.
Nicht zu vergessen, das Velina am 19.10.2022 ihre ersten drei Alleinflüge absolvierte. Günter Bertram führte den Checkflug des zweiten Fluglehrers durch und bescheinigte Patrick eine richtige Einschätzung zum Ausbildungsstand. Der in den nun folgenden drei Alleinflügen von Velina souverän bestätigt wurde.
Dem Regen zum Trotz ….
September 2022
Am Sonnabend den 17.09.2022 fanden sich bei starkem Westwind und zunächst noch trockenem Wetter, vier Unerschrockene zum Flugbetrieb auf Bisperode-West ein.
Der Hang trug gut. Allerdings kamen auch die Regengebiete beständig näher. Nichtsdestotrotz starteten Dominik als PIC und Carsten als Co, zu einer kleinen Streckenflug Aufgabe. Die allerdings nach 48 Minuten und einer erflogenen Strecke von gut 65 km, mit einer Außenlandung bei Vorwohle südlich von Eschershausen gut endete.
Da sich einiges an Regen zusammenbraute, galt es zügig den Flugbetrieb einzustellen und die Rückhol Aktion zu starten. Enrico, Werner und Klaus machten sich auf den Weg nach Vorwohle. Vorher mußte noch der ASK 21 Anhänger aus dem Bunker geholt werden.
Kaum das wir am Außenlandefeld angekommen waren, schüttete es aus dem Himmel. Die Regenschauer hatten uns ein eingeholt. In beständigem Regen konnten wir die D-7721 in kürzester Zeit abrüsten und sicher verstauen.
Nach Rückankunft auf Bisperode-West gab es selbstredend ein Feierabend Bier und eine supergute Stimmung bei Piloten und Rückholern!! Auch solche Tage sind gute Flugbetriebstage. Schön und gut geflogen, sowie trotz widriger Umstände Spaß und Freude gehabt. So soll es sein.
Hier von Dominik ein paar Worte zum Flug der beiden. Dazu der flighttrack von WeGlide, der die Ausführungen von Dominik anschaulich macht.
Nach dem Start sind Carsten und ich zunächst zum Ith-Nordkopf geflogen. Mein Ziel war, zumindest 6 Schenkel für eine kleine Hangrunde auf WeGlide zusammen zu bekommen. Um die Schenkel noch zu verlängern, haben wir uns am Nordkopf vom Ith noch etwas Höhe geholt und sind dann am Windpark entlang Richtung Hasperde abgeglitten.
Nach dem Ausholen bis Herkensen sind wir dann Richtung Ithwiesen los. Auch dort war der Plan, mit der erbeuteten Höhe noch etwas über den Hils auszuholen um die Wertungsschenkel zu strecken, zudem genau auf dieser Linie eine gut entwickelte Wolkenstraße stand. Die Ithwiesen passierend sahen wir einen Schauer, der im günstigsten Fall auf unserem Rückweg nach Bisperode-West, kurz hinter uns die Ithwiesen passiert hätte.
Am Hils bei Holzen, im Nieselregen!, war sogar etwas steigen. Daraufhin mein Plan, so viel Höhe mitzunehmen um zum einen den Schauer südlich der Ithwiesen auszusitzen und zum anderen bei gesichertem Rückweg noch etwas mehr Höhe zur Schenkelausdehnung zur Verfügung zu haben. Nach einigen Zentrierkreisen kurbelten wir in mittlerweile mäßigem Regen solide 1,8m/s mit Ausschlägen bis 3m/s. Diese brachten uns unter der Wolkenstraße bis auf 1400 MSL. Der Wolkenstraße folgend sind wir mit einem geringen Höhenverlust von 150m noch bis zum Pumpspeicherwerk bei Naensen geflogen. Unsere Tragflächen waren bis dahin wieder trockengeflogen. Um nicht zu viel zu riskieren wendeten wir bei Naensen in 1200 MSL, mussten allerdings feststellen, das ein guter Teil der Wolkenstraße hinter uns zerfallen war oder auf dem Weg zu den Ithwiesen abregnete.
Zähneknirschend machten wir uns auf den Rückweg, verloren im Regen und mit nassen Tragflächen auf den ersten 5km direkt 700m an Höhe. Das „schwabbeln“ am Hils verringerte anschließend den weiteren Höhenverlust, konnte jedoch nicht verhindern, das unsere Ankunftshöhe auf die Ithwiesen bald 40m betrug, was angesichts des Hangwindes eigentlich kein Weltuntergang gewesen wäre, wenn wir nicht noch über das Waldgebiet bei Lenne hätten fliegen müssen. Aufgrund der Unlandbarkeit dieses Bereiches, der starken Nordkomponente des Windes und Fallgebieten mit mehr als -5m/s empfanden wir das passieren dieses Waldstückes als zu gewagt und entschieden uns für die Außenlandung.
Nachbarschaftsbesuch – der LSV Rinteln auf Bisperode-West
September 2022
Am Wochenende 10./11.09.2022 waren die beiden Fluglehrer Christine Grote und Uli Gmelin mit einer sechsköpfigen Flugschüler Gruppe bei uns zu Gast. Warum?
Die Idee von Christine war, an Ihrem Fluglehrer Dienstwochenende den Ausbildungspunkt, Start und Landung auf fremdem Platz in Form eines Mini Fliegerlagers umzusetzen.
Ein Punkt der Ausbildung, der Ihrer Meinung nach in Teilen stiefmütterlich behandelt wird und häufig genug sehr spät im Ausbildungsverlauf abgearbeitet wird. Oder auch mit einem Motorsegler imitiert wird.
Nicht zu vergessen die Topographie unseres Flugplatzes, die es fremden Segelfliegern, die nur topfebene Ideal Flugplätze kennen, es zunächst schwer macht hier zu fliegen. Also den Erfahrungshorizont schon sehr früh in der Ausbildung erweitern.
Gedacht, gesagt, mit Dominik und Klaus-Peter abgestimmt und getan. Uli mit einem Flugschüler bildete auf der ASK 21 des LSV Rinteln die fliegerische Vorhut. Christine und die weiteren Flugschüler kamen mit dem Auto hinterher.
Das Wettergeschehen war nicht sehr ansprechend, was sich in der Teilnahme am Flugbetrieb niederschlug. Am Sonnabend einige Regenschauer die den Flugbetrieb unterbrachen und am Sonntag ein vergleichsweise später Flugbetriebsbeginn. Eine tiefe Wolkendecke war der Grund. Für unsere Nachbarn jedoch zum Vorteil geriet.
35 Starts waren es am Ende im Hauptflugbuch für die Rintelner Flugschüler.
Text und Fotos: Klaus
Ein segelfliegerischer Sonntagsausflug
August 2022
Der 21. August 2022 war ein Bilderbuch Sonntag. Ein strahlend blauer Himmel mit lockerer Cumulusbewölkung, ein leichter Wind von gut 15 km/h bis in die Höhe. Also gut für Schönwetterflüge.
Für Andreas und Volkmar hieß es damit also über Land zu gehen. Andreas mit der LS-8 und Volkmar mit dem Discus – 2c.
Volkmar hatte sich Kassel, bzw. Der Dingel, als ersten Zielpunkt auserkoren. Von dem aus es nach Bohmte gehen sollte um von dort aus Westen kommend, wieder Bisperode zu erreichen. Der ganze Plan unter der Prämisse, wieder nach Hause zu kommen ohne das die Kameraden am Sonntag als Rückholer genötigt werden.
Wie so oft im Segelfliegen ist der Plan das eine und der Flug dann doch etwas anders. In Höhe Höxter-Holzminden änderte sich aufgrund der Wolkenformation der Plan etwas. In Richtung Süden waren kaum Wolken. Also ging es jetzt in Richtung Osten nach Uslar. Ein paar Kilometer hinter Uslar, gab es die die Wende in Richtung Beverungen, Blomberg, Lemgo, Bad Salzuflen, Herford usw. bis Melle. Auch in Richtung Bohmte waren kaum Wolken, sodass in Melle die 2. Wende erfolgte und es nun zurück nach Bisperode ging.
Der Flug ist bei OLC und WeGlide gemeldet: 260km; 70km/h, also ganz entspannt und bei Arbeitshöhen zwischen 1000 – 1700m MSL fast immer im Gleitwinkel des eigenen Platzes. Die Steigwerte waren super, zwischen 1,5 m/s bis 4,5ms – integriert auch oft über 3m/s.
Alles in allem ein gemütlicher und gelungener Sonntagsausflug!
Text: Volkmar + Klaus
Bilder: Klaus
Prüfung erfolgreich
Juni 2022
Marcel ein weiterer UL Pilot
Für Marcel Hoffmann war der 14.08.2022 ein sehr guter Tag. Nicht nur das das sonnige Sommerwetter Lust auf den Flugplatz machte. Für Marcel stand der Prüfungsflug für die UL-Pilotenlizenz auf dem Programm. Unter den gestrengen Augen von Andreas Meyne , gleichzeitig auch Landesausbildungsleiter für Ultraleicht im Luftsportverband Niedersachsen (LSV NI), galt es den Prüfungsflug mit der Hauptaufgabenstellung „Flug durch eine TMZ“ erfolgreich durchzuführen.
Um 10:00 war Start. Zunächst führte der Prüfungsflug nach Paderborn. Witterungsbedingt waren viele Segelflieger unterwegs, aber auch Motorflieger. Das bedeutete eine intensive Luftraumbeobachtung und die über FIS ausgesendeten Informationen gaben auch Informationen zum Motorfluggeschehen.
Die Thermik, für Segelflieger heiß ersehnt, erforderte natürlich eine saubere Höhenhaltung die Marcel während seines Fluges bestens erledigte.
Eine weitere Aufgabe des Fluges war eine Außenlandeübung östlich von Bösingfeld. Aus 3.000 ft bis herunter auf 200 ft AGL meisterte Marcel die Herausforderung.
Die Hauptaufgabe für Marcel war der Durchflug durch die TMZ von EDLP. Einwandfrei umgesetzt und die entsprechenden Verfahren angewendet.
Abgeschlossen wurde der 1 Stunde und 22 Minuten dauernde und über eine Distanz von 185 km gehende Prüfungsflug, mit einer Ziellandung aus 2.000 ft Höhe in Bisperode-West und einem simulierten Triebwerksausfall nach dem Start. Hier traf Marcel die richtige Entscheidung, mit einer Umkehrkurve wurde das Flugzeug und seine Besatzung sicher zum Flugplatz zurückgebracht. Hierbei handelt es sich um eine sehr kritische Situation, die unmittelbar eine Entscheidung vom Piloten abverlangt. Eine Umkehrkurve ist immer sehr strittig und man muss schon genau abwägen unter Berücksichtigung von Höhe, Windstärke, Windrichtung und weiteren Faktoren, ob eine Umkehrkurve die richtige Entscheidung darstellt. In diesem Fall war es so.
Text + Bilder: Andreas Meyne + Klaus Preen
Segelkunstflug-Lizenz – Marvin hat’s geschafft
Mai 2022
Kunstflug, ein Traum von Marvin. Diesen Traum hat Marvin wahr werden lassen und dazu Mitte Mai 2022 in Rhede (Emsland) einen Kunstflug Lehrgang besucht. Diesen hat Marvin erfolgreich bestanden und nun haben wir einen „zertifizierten“ Himmelsakrobaten bei uns im Verein.
Neugierig geworden durch die Kunstflug Vorführungen der Piloten um David Tempel vom LSV Gifhorn bei den Flugplatzfesten der vergangenen Jahre auf Bisperode-West. War der Lehrgang für Marvin seine erste Erfahrung mit Kunstflug.
Eine neue Erfahrung zu fliegen und ein Umdenken. Sind im Strecken- und Thermikflug eher moderate, leichte Ruderausschläge das Maß der Dinge, so ist beim Kunstflug der kräftige und starke Ruderausschlag gefragt. Es ist sehr ungewohnt und eine Umstellung.Dennoch, auch wenn der Rückenflug durch den ständigen Ruderdruck sehr anstrengend ist und die Anfängerschulung immer damit beginnt, missen möchte Marvin diese Erlebnisse nicht.
Sicherheitstraining beim LSV Hameln
Juni 2022
Trudel Training am 25./26.06.2022 auf Bisperode-West. Ein Dank an die beiden F-Schlepp Piloten Dominik und Carsten die uns in sichere 1.200 m über Grund schleppten damit wir das Gefahrentraining sicher durchführen konnten. Ein ganz dickes Lob an Helmut unseren Werkstattleiter, der gemeinsam mit Andreas, bevor das Training starten konnte, das Seitenruder der F-Schleppmaschine reparierte.
Dank natürlich auch an die helfenden Hände beim Startablauf und dem LSV NI. Klaus Stuwe und Günter Bertram vom LSV NI und das Förderflugzeug ASK 21 B des LSV NI machten den erfolgreichen Ablauf möglich. Am Ende der beiden Tage gab es bei allen zufriedene Gesichter. Bei den Teilnehmen, den beiden Trainern, den F-Schlepp Piloten.
Eine Wiederholung ist für das Herbstfliegerlager, die erste Ferienwoche der Herbstferien in Niedersachsen, ins Auge gefaßt.